Die Hirnbloggade begann im Jahr 2005 als Mittel gegen Schreibblockade. Ich schrieb zu dieser Zeit an meiner Diplomarbeit, besser gesagt, ich schrieb nicht an ihr. Dies lag zum Teil daran, dass in diesem Zeitraum auf EU-Ebene eine sehr heiße Lobbyschlacht zum Thema Softwarepatente geführt wurde (kurze Einführung, Umfangreiche Dokumentation). Softwarepatente, ja der gesamte Themenbereich, der von seinen Befürwortern oft unter dem Schlagwort “Intellectual Property Rights” zusammengefasst wird, hängen sehr eng mit dem Thema meiner Diplomarbeit zusammen, der Zusammenhang ist aber meist erklärungsbedürftig. In meiner Arbeit selbst hatte dieser Zusammenhang genau so wenig einen Platz wie das Thema Softwarepatente. In meinem Kopf kreisten aber oft Gedanken über eben diesen Themenkomplex, was die Konzentration auf das Thema, über das ich eigentlich schreiben sollte, erschwerte. Irgendwann gelangte ich zum Schluss, dass es nur einen Weg gab, diese Gedanken aus meinem Kopf herauszubekommen: sie aufzuschreiben.
Alles andere als frei von Selbstdarstellertum – und weil ich damals Tomboy noch nicht kannte – schrieb ich also alles was mir (abseits von meiner Diplomarbeit) so durch den Kopf ging, auf… in Form der Hirnbloggade. Von all dem ist jedoch nichts mehr übrig. == Ironie Anfang == www.blog-it.de kann ich SEHR empfehlen! == Ironie Ende ==
In der Zukunft wird (falls die Hirnbloggade diesmal überleben sollte) die Hirnbloggade weiterhin die Abladehalde für den Senf sein, den ich (fast) überall dazugeben mag, vielleicht aber auch mal Wissenschaftliches, was in meinem Fall Behindertenpädagogisches (insbesonder im Bezug auf berufliche Bildung von Menschen unter Bedingungen geistiger Behinderung). Und das passt doch ganz gut in ein Blog, das das Hirn schon im Titel hat.